Ein Gastbeitrag von Jürgen Fritz
Nun ist es also raus, was Norbert Röttgen (CDU) diese Woche bereits in einem Interview mit dem US-Sender CNN vorab herausposaunte: Angela Merkel will nächstes Jahr erneut als Kanzlerkandidatin antreten und strebt eine vierte Amtsperiode an. Und das heißt, sie wird im Amt bleiben. Die ewige Kanzlerin kann gar nicht abgelöst werden. Warum nicht? Schauen wir uns dazu zunächst das derzeitige Kräfteverhältnis der Parteien an…
I. Aktuelle Stärke der Parteien
Hier die Übersicht der Novemberumfragen der sieben führenden Meinungsforschungsinstitute, inklusive der sehr unglaubwürdigen von Allensbach und Forsa, die Teil des L-Kartells sein dürften und die AfD notorisch um mehrere Prozentpunkte niedriger angeben als alle anderen:
1. CDU/CSU: 30 – 35 % – Mittelwert: 33 %
2. SPD: 22 – 24 % – Mittelwert: 22,8 %
3. AfD: 10 – 14,5 % – Mittelwert: 12,0 %
4. Grüne: 10,5 – 13 % – Mittelwert: 11,6 %
5. Linke: 9 – 11,5 % – Mittelwert: 9,9 %
6. FDP: 5 – 7,5 % – Mittelwert: 6,1 %
Sonstige: 4 – 5 % – Mittelwert: 4,5 %
II. Die vier Lager
Die sieben relevanten Parteien respektive sechs Fraktionen lassen sich folgenden vier Lagern zuordnen:
A. AfD
B. CDU/CSU, FDP
C. SPD, Grüne
D. Linke
III. Strategien der Parteien
Für eine Mehrheit im Bundestag sind auf Grund der circa 4,5 Prozent Stimmen für sonstige Parteien (verlorene Stimmen) ungefähr 47,75, also rund 48 Prozent notwendig.
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