Die mutmaßlichen Diagnosemanipulationen bei der Einstufung von Krankheiten haben einem Bericht zufolge ein größeres Ausmaß als bisher bekannt.
Wie das Düsseldorfer „Handelsblatt“ am Mittwoch berichtete, sollen nicht nur Ortskrankenkassen und die Techniker Krankenkasse durch Beratung oder Verträge mit Ärzten Einfluss auf deren Diagnoseverhalten genommen haben, sondern auch DAK, Barmer GEK, KKH sowie eine größere Zahl von Betriebs- und Innungskrankenkassen.
Einflussnahme über Betreuungsstrukturverträge
Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hatte am Montag mehr Transparenz bei ärztlichen Diagnosen gefordert, um Manipulationen zu vermeiden. Hintergrund ist, dass es für 80 ausgewählte Krankheiten seit 2009 für die Kassen mehr Geld aus dem Gesundheitsfonds gibt.
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